RAUSCHEN
Der eigene Körper als Exil: Nicht Hören- und nicht Sehen können stellt massive Barrieren zwischen Menschen und ihre Umwelt.
Nach einer Idee der gehörlosen Bremer Tänzerin und Choreografin Doris Geist bilden Motive aus dem Leben der taubblinden amerikanischen Autorin Helen Keller (1880-1968) den Ausgangspunkt. Helen Kellers Lebensweg birgt alle Schritte einer kaum vorstellbaren Entwicklung - heraus aus der völligen Isolation hin zu aktiver mehrsprachiger Kommunikation und schließlich äußerster gesellschaftspolitischer Präsenz.
Ein Stück über die Entdeckung und Erschließung der Körpersinne als Zugang zur Welt, über Grenzen und ihre Überwindung, über Beharrlichkeit, Fantasie, unbedingten Willen und ungewöhnlichen Mut zur Kommunikation – und darüber, wie sehr wir diese zum Leben brauchen.
VERGANGENE VORSTELLUNGEN
29./30. November und 1./ 7./ 8. Dezember 2007
Schwankhalle, Bremen
CREDITS
Choreografie/Regie: Günther Grollitsch
Tanz: Doris Geist, Marco Jodes, Marion Kohlheim, Corinna Mindt, Christine Stehno
Sound Design: subsonance Arne Weiss, Malte Bieler
Kostüm: Christin Bokelmann
Licht: Busta Kristina Bräuer
Produktion: tanzbar_bremen, steptext dance project